Unsere Dritte ist mit einem 3:0 Sieg gegen den SV Gündlingen standesgemäß in die neue Saison gestartet.
Im Sandgrüble zu Gündlingen, welches aufgrund der Tatsache das das Sportgelände nur von denen gefunden werden kann die schon wissen wo es liegt auch als Isla de Muerta der Kreisliga B bezeichnete Geläuf, traf man sich am Sonntagvormittag zum ersten Stelldichein der noch jungfräulichen Spielrunde 19/20.
Die von Interims-Coach Tobi Kaiser bestens eingestellt und taufrisch wirkende Dritte hatte zu Beginn jedoch einige Schwierigkeiten mit dem unangenehm früh angreifenden Gastgeber. Mit etwas Glück und einem an diesem Tage bestens aufgelegten Marc „Spooner“ Löffler im Kasten überstand man jedoch die Anfangsphase ohne Gegentreffer.
Durch geschicktes zustellen der Räume, allen voran Andreas „Finschta“ Schneider der als Mittelstürmer die „Falsche 9“ richtig zu interpretieren wusste, zwang man den Gegner immer wieder zu langen Bällen, welche unsere Viererkette ein ums andere Mal gekonnt parierte. Somit war es nur die logische Folge, dass man Mitte der ersten Halbzeit nun auch spielerisch in die Partie fand. Der gefühlt am eigenen 16er in riesen Vogelstrauß-Schritten gestartete Patrick Schneider, wurde von Wittnaus Nr. 10 Tobias Zimmermann mustergültig bedient, umkurvte gekonnt seine Gegenspieler und netzte in der 36. Spielminute sagenhaft zum vielumjubelten Führungstreffer ein.
Auch in der Folge blieben unsere Mannen am Drücker und konnten durch eine gelungene Kombination der stets agilen Außen Flo Maier und Nico Volz (riesen Solo, riesen Spiel) noch vor der Halbzeit auf 2:0 stellen.
Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich ein, nennen wir es mal „taktisch“ geprägtes Spiel. Weiterhin hatte der Gastgeber mehr Ballbesitz, wusste mit diesem allerdings wenig bis gar nichts anzufangen.
In der 58. Minute ereignete sich dann eine Szene die es, bei ausreichender Videodokumentation, sicherlich den Sprung in Zeiglers wunderbare Welt des Fussballs als Kacktor des Monats geschafft hätte. Der Innenverteiger wurde durch den unermüdlich anstürmenden Andy Schneider anscheinend so verunsichert, dass er den Pass seines Keepers spontan zum Anlass nahm einen oft kopierten, nie erreichten, Lob über den Mitspieler in eigene Tor zu schlenzen. Somit kann man durchaus über eine Torbeteiligung des Wittnauer Sturmtanks nachdenken.
Auch die mit reichlich Talent gesegnete Ersatzbank, allen voran der mit traditionellem Übergewicht aus der Sommerpause gestartete Thomas Lais, fügte sich gut ins Spiel ein und rettete so den Vorsprung letztlich souverän bis zum Schlusspfiff.
Eine Schrecksekunde musste der laut Christian Wörns eigentlich überragend spielende Moritz Heine in der 71. Minute noch hinnehmen. Um dem allein aufs Tor rennenden Stürmer der Gastgeber einen Zusammenstoß mit Marc „Spooner“ Löffler zu ersparen, entschied sich der erfahrene Innenverteiger für die einzig richtige Lösung und zog die buchstäbliche Notbremse. Die durchaus berechtigte Gelbe Karte nahm er anschließend achselzuckend entgegen.
Alles in allem, unterm Strich, und Letzten Endes ein rundum gelungener Start für unsere Dritte, wir bedanken uns bei unserem Zuschauer.