SV Au –Wittnau – SV Wolfenweiler-Schallstadt 3:2 (3:1)
Mit viel Aufwand, Wille und etwas Glück behielten die Roten im gestrigen Heimspiel, welches zugleich das erste Rückspiel der Saison war, die Punkte in Wittnau. Zudem wollte man Revanche für die Niederlage im Hinspiel nehmen. Die Roten begannen stark, erheblich vom Wind unterstützt versuchte man sein Glück mit langen, gefährlichen Bällen in Richtung Gästetor. Und schon nach 3 Minuten hatte Markus Brender das frühe 1:0 auf dem Fuss, sein Schuss nach Butterflanke von Paul Weidner landete allerdings am Pfosten. Keine zwei Minuten später prüfte Paul Weidner den Gästekeeper mit einem fulminaten Kracher aus 25 Meter, welcher mit einem unmenschlichen Reflex entschärft wurde. Die kalte Dusche folgte zugleich. Die Gäste mit dem Topstürmer der Liga angetreten, machten aus der ersten Chance das Tor. Mit einem Pass unsere Abwehrreihe ausgehebelt, musste der mitgelaufenen Stürmer nur noch ins leere Tor schieben. Ja gut – unangenehm. Die Führung hielt allerdings nicht allzu lange, die Gäste versuchten Ihr Glück in taktischer Spielunterbindung (oder einfach Fouls) und wurden prompt dafür bestraft. Einen Freistoss aus gut und gerne 35 Meter zimmerte (haha) Tobi Zimmermann mit Wind und Gefühl in den Winkel zum 1:1 (10.). Etwas „unglücklich“ sah der Gästeschlusssmann allerdings bei dieser Aktion aus. Und so war klar: aus allen Rohren schiessen. Und so flogen dem Gästekeeper die Bälle reihenweise um die Ohren. Und weitere 10 Minuten später war es dann soweit. Christian Herbstritt erkämpfte sich die Kugel im Mittelfeld und zog sofort aus 30 Meter ab. Hüpf…Hüpf und ab ins Tor. 2:1 – gar nicht mal unverdient. Im direkten Gegenzug muss allerdings der Ausgleich fallen. Ein wenig im Jubeltiefschlaf liessen wir den Topstürmer der Liga ziehen, jedoch vergab er aus 10 Meter ungewohnt leichtfertig die Chance. Dann beruhigte sich das Spiel ein wenig und die Roten verwalteten das Spiel. Bis kurz vor der Pause. Suppenkoch Simon Heldt hatte sich so langsam das letzte Bier aus dem Gesicht gelaufen, sein Visier eingestellt und konnte eine Sahnevorlage von Tilo Niemeyer zur umjubelten 3:1 Führung nutzen. So ging es mit dem komfortablen 2 Tore Vorsprung in die Pause – und man stellte sich auf einen Kampf in Hälfte 2 ein. Allerdings kamen unsere Jungs mit dem Gegenwind deutlich besser zurecht als die Gastgeber und liessen wenig bis keine Chancen zu. Leider – ja man muss leider sagen – wurde in der 56. Minute ein sogenannter Mitleidselfmeter gepfiffen. Gästespieler Wassmer kannte keine Gnade und schweisste die Kugel zum 3:2 ein. Und jetzt war Feuer drin. Wolfenweiler drosch nahezu jede Kugel nach vorne, bei jedem Angriff brannte es teilweise lichterloh im Strafraum. Doch unsere starke Defensive um Marco Uhl, Markus Brender und Tinder Muhle liessen keine Zweifel zu, wer hier das Hausrecht hatte. Und dann kam noch eine gute Portion Glück dazu. Markus Brender stolperte unglücklich als letzter Mann in den Topstürmer der Liga (Der in keinem Spiel gegen uns getroffen hat. Anm. d. Red.) und konnte froh sein, nicht den Platz verlassen zu müssen. Die beste Chance das Spiel in ruhigere Fahrwasser zu lenken, hatte der eingewechselte Marco Glöckler, der nach feiner Einzelleistung von Philipp „Breaker“ Steiert, alleinstehend die Kugel aus 5 Meter wegen Vorfreude und unfassbarer Technikschwächen gekonnt zum Einwurf klärte (Sorry Breaker). So kämpfte man bis zum Schluss und konnte nach 90 Minuten die 3 Punkte einsacken. Am Sonntag spielt die Zwait ihr letztes Pflichtspiel im Kalenderjahr 2015. Gespielt wird auf der Eintracht. Wir freuen uns auf jede Menge Zuschauer!