Die ganze Damenmannschaft der „Zwait“ aus Wittnau war hochmotiviert eines der letzten wichtigen Spiele zu gewinnen. Jeder Punkt zählt! Wir waren sehr konzentriert, da wir wussten, dass man die Mannschaft des VfR Vörstetten auf keinen Fall unterschätzen darf.
Das Spiel ging ausgeglichen los. Wir fühlten uns jedoch unsicher, da wir nicht richtig ins Spiel kamen. Es waren zwar einige schöne Spielzüge dabei, jedoch erfolglos.
In der 22. Minute war es dann endlich soweit. Wir konnten uns mit dem 1:0 durch Lena Strittmatter belohnen. Elena Bösch ging auf der rechten Außenbahn entlang in Richtung des gegnerischen Tors und legte den Ball schön in die Mitte auf Lena. Diese konnte aus einem Abpraller ihres ersten Versuchs profitieren und den Ball einnetzen.
Nun hieß es für uns aufpassen, dass wir uns unseren hart erarbeiteten Vorsprung nicht wieder nehmen lassen. Kurz vor der Halbzeit, in der 45. Minute kam es zu einem ungefährlichen Schuss auf unser Tor durch eine Gegnerin. Der Ball blieb in Höhe unserer Torlinie, circa mittig zwischen Tor und Eckfahne, aufgrund der schlechten Rasenplatzverhältnisse liegen. Eine unserer Abwehrspielerinnen rannte den Ball ab, die andere ging hin, um sich den Ball zu holen, nahm ihn in die Hand, um ihn sich für einen Abschlag bereit zu legen. Auf Zuruf des gegnerischen „Linienrichters“ pfiff der Schiedsrichter ab. Der Ball war noch nicht im Aus. Gelbe Karte. Elfmeter.
Kleine konstruktive Anmerkung zwischendurch:
Der Schiedsrichter stand auf Höhe des angeblichen Linienrichters, circa in der Mitte des Spielfelds, beim „Heimhäuschen“. Er hat von dieser Perspektive aus nicht sehen können, ob der Ball ganz im Aus war oder nicht und hat deshalb auf die Aussage des Linienrichters reagiert und agiert.
Nun eine Frage: Wie soll der Linienrichter, welcher in der Kreisliga A leider nicht auf Ballhöhe sein muss, aus ähnlicher Perspektive wie der Schiedsrichter, besser als die Abwehrspielerin, die direkt neben der Kugel steht, gesehen haben wollen, dass der Ball zweifelsfrei im Aus war?
Richtig! Mit klaren Menschenverstand müsste man meinen, dass das fast unmöglich sei!
PS: unsere Abwehrspieler würden niemals einen Ball, welcher noch nicht im Aus war, so bewusst zum Abschlag machen, in unserem Strafraum, in die Hand nehmen. Und erst recht nicht, wenn wir 1:0 führen, es um wichtige Punkte für den Nichtabstieg geht und im Übrigen überhaupt keine der Gegnerinnen zum Angreifen in die Nähe kam.
Jedenfalls stands dann 1:1 und unsere ganze Mannschaft war sehr durch den Wind! Wir konnten uns in der zweiten Halbzeit jedoch zum Glück noch einmal zusammenreißen und haben uns wacker durchgekämpft.
56. Minute – Tor Mona Risch nach Vorlage von Hanna zum 2:1 – Traumtor (sollte eigentlich eine Flanke werden)
64. Minute – unhaltbares Tor der Gegner zum 2:2
70. Minute – Tor Lisa Braza nach Vorlage von Hanna zum 3:2
74. Minute – Tor Hanna Moßmann zum 4:2
Hochverdienter Auswärtssieg!
Wir spielten in folgender Aufstellung:
Tanja Zähringer – Paula Üblacker (Anja Ruppenthal), Tanja Weber, Lisa Braza, Annika Eckert – Kelsey Zahlten, Hanna Moßmann, Malina Blaudszun, Carolin Hanser (Dunja Braza), Elena Bösch (Moni Trescher) – Lena Strittmatter (Mona Risch).
Unser nächstes und letztes Heimspiel findet am kommenden Sonntag, den 13.05.2018 um 11:30 Uhr gegen die SG Obermünstertal/Staufen 2 statt. Wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung!