Auch gegen „Angstgegner“ Laufenburg blieb die beeindruckende Heimserie der Roten weiterhin bestehen. Gab es zuvor bei 4 Aufeinandertreffen nur magere 2 Pünktchen zu verzeichnen, waren die ersten 3 Punkte gegen die schwarz-weissen vom Hochrhein hoch mehr als verdient.
Unterschiedlicher konnten die Voraussetzungen gar nicht sein. Während Cosars Mannen seit Wochen auf einer Erfolgswelle surfen kamen die Gäste aus Laufenburg als rote Laternenträger an. Gefährliche Konstellation – doch weit gefehlt. Quasi mit der ersten gefährlichen Aktion gingen unsere Farben in Führung. Eine sogenannte Beruhigungsspille von unserem Defensivstrategen Norman Düfer. Dieser legte sich den Ball zurecht, nahm Maß und prügelte das Spielgerät unhaltbar in den Torwinkel (6.). Es entwickelte sich ein schwieriges Spiel. Die Gäste bemühten sich eher dem Spiel den Stempel „Kampf“ aufzudrücken, während unsere Jungs versuchten die Geschichte spielerisch zu lösen. Im Fachjargon würde man die nächsten 30 Minuten wahrscheinlich unter „Haben sich im Mittelfeld neutralisiert“ bezeichnen. Zwischendurch sendete Kapitän, Mannschaftsführer und Pressebekanntheit Andy Zimmermann einen Geistesblitz zum startenden Philipp Kaiser durch, dem allerdings den mit allerhand Mutterliebe gespielten Ball bei der Annahme zu weit versprang und sichere Beute des Keepers wurde (35). So plätscherte das Spiel mehr oder weniger vor sich hin, Wittnau hatte das Spiel meistens unter Kontrolle. Die wenigen offensiven Aktionen der Gäste wurden von unseren Kettenhunden Tino Tritschler und Pipo Maier souverän weggeschwänzelt! So ging es zwar knapp aber durchaus verdient mit 1:0 in die Pause.
Schwarzer Schimmel Kaiser auf Flitzefuchs Risch – 2:0
Die zweite Hälfte indes ist noch schneller erzählt. Die extrem schnellen Offensiven um Marius Zimmermann, Max Risch und Philipp Kaiser stellten unsere Gäste ein ums andere vor größere Probleme. Und so war der 2:0 Treffer durch Max Risch nur die logische Konsequenz der nimmermüden marschierenden Jungs. An der Mittellinie erkämpfte sich Philipp Kaiser selber die Kugel, rannte los was das Zeug hält, peitsche sich selber noch 3 Meter und spielte einen klugen Steilpass in die Hacken des Abwehrspielers. Von dort nahm ihn Flitzefuchs Risch auf und überlief wie immer ALLE und schob zur Vorentscheidung ein (52.).
Max „Flitzefuchs“ Risch schiebt zur Entscheidung ein. Bild: C. Stoll
Laufenburg wollte – konnte sich aber nicht mehr aufbäumen. Der Defensivverbund um Paul Weidner, Norman Düfer, Pipo Maier und Lucas Gutman erstickten jegliche Angriffbemühungen frühzeitig, während Marco Lais wie gewohnt um sein Leben rannte und lauftechnisch 2 Gegenspieler verschliss. Die letzten 10 Minuten spielten die Gäste, auch bedingt durch einen Platzverweis, hinten recht „offen“, was dazu führte, dass wir dicke Möglichkeiten wie Moni aus der 8b zum endgültigen 3:0 hatten, diese aber regelrecht versiebt wurden. Sei`s drum – 3 Punkte zu Hause behalten, die klar bessere Mannschaft gestellt – auch ohne zu glänzen. Nächsten Samstag müssen unsere Jungs zum nächsten Angstgegner. Nach Herbolzheim. Da hängen seit Jahren die Trauben im 67. Stock für uns. Deshalb brauchen wir jegliche Unterstützung um weiterhin auf der Erfolgswelle surfen zu können. Anpfiff ist um 15.30.
SV Au-Wittnau
Sebastian Schmidl, Paul Weidner, Lucas Gutmann, Tino Tritschler, Philipp Maier, Norman Düfer, Marius Zimmermann (90. Min.: Marco Uhl), Marco Lais, Maximilian Risch (72. Min.: Tilo Niemeyer), Andreas Zimmermann (C), Philipp Kaiser (71. Min.: Jonas Pfahlsberger)
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