Sonntagmorgen, Kirchgang beendet, dann kann es nur eines heißen: „Ab zum Sportplatz!“ So auch diesen Sonntag, Burgblickarena, Kunstrasenplatz, Nebel; manch ein Gast von der anderen Seite des Schönberges behauptete, dass dort die Sonne scheinen würde – lassen wir das mal so stehen.
Die Ausgangslage für diese Partie war klar – beide Teams hatten nicht gerade den perfekten Saisonstart, doch das zählte an diesem Tage gar nichts – es ist einfach nur Derbyzeit! Ganz ungewohnt in blau aufspielend (hier ist unsere Trikotfarbe gemeint – ein Schelm, wer Böses dabei denkt!) nahm unsere Elf gleich zu Beginn das Heft in die Hand.
Doch es dauerte bis zu Spielminute 13 bis unsere Equipe zum Jubel ansetzen konnte. Johnny Heldt setzte sich stark auf der linken Seite durch und schoss gewollt von der Grundlinie einen Ebringer Abwehrspieler an, welcher den Ball gekonnt mit dem Bauch einnetzte. Beim Eishockey wäre es ein klarer Treffer für Johnny, doch das ist die falsche Sportart, also nur Assist. Doch sechs Minuten später machte es Johnny dann selbst. Moritz „Mogge“ Gutmann spielte das Rund in die Schnittstelle der Abwehr, Johnny nahm den Ball an umkurvte noch einen Gast und schob überlegt ein – 2:0. Nach einer halben Stunde war dann Johnnys Bruder an der Reihe. Tobi „Hightower“ Zimmermann passte auf Simon „Suppenkoch“ Heldt der zum 3:0 vollendete. Kurz vor der Pause erzielten die Winzerdörfler noch den Anschlusstreffer. Ergo ging es mit 3:1 in die Pause.
Nach der Pause war es dann erneut Simon Heldt der nach einem Alleingang das 4:1 erzielte. Das sollte die Vorentscheidung sein. Doch wie so oft machten wir es, natürlich nur der Zuschauer wegen, spannend. Binnen kürzester Zeit erzielten die Ebringer zwei Tore. So stand es plötzlich 4:3. Das große Bibbern begann. Doch zwölf Minuten vor Ende der Partie erzielte Ahmed „Hamlet“ Mliki nach Zuspiel von Hightower die Entscheidung, das 5:3. Keine fünf Minuten später dann nickte Hightower nach einem Freistoss von Johnny ein. Das 6:3 war dann auch der Endstand.
Das Ergebnis war so in Ordnung, doch an der Anzahl der Gegentore ist noch stark zu arbeiten. Doch an diesem Sonntag war das mal egal – das einzige was zählte war der Derbysieg! Nach dem Ende der Partie wurde der obligatorische Kreis gebildet und es wurde noch etwas gesungen – Derbysieger, Derbysieger, oheh oheh…
Weiter geht es nächsten Sonntag, 18.10., beim SV Blau-Weiß Wiehre um 13 Uhr.
Es siegten: Benni Jenne, Artur Perreira, Maurissa Heine (Emes Maier), € Birkenmeier, Mogge Gutmann, Flo Schindler, Toby Zimmermann, Michi Herrmann, Johnny Heldt, Simon Heldt (Ahmed Mliki), Niki Dempfle (Christian Sauter)