Eigentlich hatten wir perfekte Bedingungen um mit einem Sieg nach Hause zu fahren: wir reisten gemeinsam mit dem Bus an, hatten ein paar Fans dabei und waren alle hoch motiviert. Doch das allein brachte uns keine 3 Punkte. Wir waren zu ungefährlich vor dem gegnerischen Tor und nutzten unsere wenigen Chancen nicht. Somit unterlagen wir der SG Mahlberg mit 2:1.
Die erste Halbzeit begann etwas zögerlich von beiden Mannschaften. Wir waren schon auf eine gut stehende Abwehr des Aufsteigers aus der Bezirksliga eingestellt, denn sie kassierten nicht viele Gegentore. Da unsere Defensive auch wenig Chancen zuließ, fand das meiste des Spiels im Mittelfeld statt.
Es gab nur wenige Momente in denen wir mit schnellen und schönen Pässen glänzen konnten, wie zum Beispiel in der 39 Spielminute. Mit einem schnellen Spielzug über mehrere Stationen schafften wir es durch die Abwehr der finale Pass in die Gasse von Sarina Asal landete bei Laura Guldenschuh, die nun nur noch die Torhüterin vor sich hatte, doch ein Pfiff ertönte – der Schiedsrichter entschied auf Abseits.
Kurz darauf mussten wir verletzungsbedingt das erste mal wechseln. Bei einem Pressschlag hatte sich Luisa Kaiser am Knie verletzt, für sie kam Janina Wehrle neu aufs Feld.
Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel, mit den Stand von 0:0 gingen wir in die Pause.
In der zweiten Hälfte wollten wir spielerisch ein Gang zulegen um so zu mehr Chancen zu kommen. 0:0 sollte das Spiel nicht ausgehen.
Und so kam es auch, in der 51. Minute wurde Jana Lais im Strafraum gefoult. Der Schiedsrichter konnte nicht anders als auf Strafstoß zu entscheiden, diesen verwandelte Fiona Friedrich und erzielte so ihr bereits 2. Tor in dieser Saison.
Doch die Euphorie des Führungstreffers hielt nicht lange an. 10 Minuten später kassierten wir den Ausgleich durch einen Konter.
Das Spiel wurde jetzt etwas unruhiger, beide Mannschaften wollten gewinnen. Leider zogen wir dabei den kürzeren, in der 79. Minute mussten wir unseren zweiten Gegentreffer hinnehmen. Nach einer Ecke konnten wir den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen und wurden sofort bestraft. 2:1.
Viel Zeit blieb nicht mehr um das Spiel zu drehen. Unsere letzte gefährliche Chance kurz vor Schluss war ein Freistoß am linken Strafraumeck. Der flach ausgeführte Freistoß von Sarina ging mit etwas Pech nur an den Pfosten. Somit blieb es bei dem Endstand von 2:1.
Unsere Mannschaft spielte in folgender Aufstellung:
Lena Seiboth – Fiona Friedrich, Lisa Braza, Stefanie Zimmermann, Theresa Fehr – Nicola Steiert, Sarah Lais (Katrin Mayer 65. Min.), Laura Guldenschuh – Luisa Kaiser (Janina Wehrle 46. Min.), Jana Lais, Sarina Asal