Im Heimspiel gegen den VfR Hausen konnten wir einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf verbuchen. Bis kurz vor dem Anpfiff stand die Partie aufgrund des orkanartigen Windes auf der Kippe, ehe sich Schiedsrichter Robert Drews für einen Anpfiff entschied.
So entwickelte sich in der ersten Halbzeit auch ein wenig ansehnliches, stark vom Wind geprägtes Spiel ohne wirkliche Toraumszenen. Und schon früh gab es wieder eine verletzungsbedingte Hiobsbotschaft: Marius „Joggel“ Zimmermann verletzte sich in der 20. Spielminute bei einem Zusammenprall schwer und musste mit Verdacht auf Jochbeinbruch ausgewechselt werden. Gute Besserung an dieser Stelle!
Die Hausener schafften es gegen unsere sehr kompakt auftretende Mannschaft in der Folge nicht, den Rückenwind trotz optischer Feldvorteile in Torchancen umzumünzen. Erst kurz vor der Pause gab es die erste Torannäherung, der Kopfball von David Stath flog jedoch über das Gehäuse. Auf der anderen Seite scheiterte Matthias Brengartner kurze Zeit später am Gästekeeper Oliver Gümpel. So ging es mit einem leistungsgerechten Remis in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit hatte dann der SVW den Vorteil des Rückenwindes auf seiner Seite, entsprechend schwungvoll kamen die Roten aus der Kabine. Schon 8 Minuten nach Wiederanpfiff konnte sich die Elf von „Vertretungs-Trainer“ Rainer Kloos (Marcel Kobus ist leider krank, auch ihm gute Besserung!) für die Überlegenheit belohnen, nach einem langen Freistoß von Torhüter Sebastian Schmidl lenkte letztlich ein Hausener Akteur den Ball in die eigenen Maschen.
Im weiteren Spielverlauf blieben unsere Jungs am Drücker und sorgten so in der 64. Minute für die Vorentscheidung: Nach einem Foul an Lars Gutmann verwandelte Matthias Brengartner den folgerichtigen Foulelfmeter eiskalt zum 2:0. Auch im Anschluss daran blieben wir die gefährlichere Mannschaft. 10 Minute vor dem Ende scheiterte Matthias Brengartner nach starkem Abschluss am glänzend reagierenden Gästekeeper, es sollte die letzte Torchance des Spiels bleiben.
Letztlich ein absolut verdienter Sieg unserer Elf, die trotz der vielen Verletzten die schwierigen äußeren Bedingungen besser annahm und in 90 Minuten keine klare Torchance des Gegners aus Hausen zuließ.