Am 26. Oktober diesen Jahres trafen sich am Freiburger Hauptbahnhof zur frühen Stunde 17 aktive und passive AH’ler, um den gemeinsamen Weg gen Rheinland auf sich zu nehmen und um die dortige Kultur zu studieren. Nach einem von Stoffer organsierten Sektfrühstück (vielen Dank an Ehefrau Lucie für die feinen Leckerli !) ging die Reise aufgrund eines Zugausfalls mit einer Verspätung von einer Stunde im Folgezug dann doch endlich noch los.
Die Sitzplatzreservierungen waren nun alle hinfällig – also ab mit allen Mann in den Speisewagen, wo das ein oder andere Bierchen aus Gläsern bzw. Kaffeebechern (!) konsumiert und das musikalische Können den anderen Zugpassagieren dargelegt wurde. In Düsseldorf angekommen, wurde nach dem Einchecken die Altstadt mit der Königsallee und der Vielzahl an historischen Gebäuden (bspw. dem Geburtshaus von Heinrich Heine) begutachtet und am Rheinufer bei historischem Niedrigwasser ein Alt probiert.
Nach diesen ersten kulturellen Eindrücken der Örtlichkeit und der Geschmacksvielfalt, wurde an diesem Abend die Nacht zum Tage gemacht und bis in die Morgenstunden das Tanzbein geschwungen. Alles mit dem Segen von Oben, denn als 18. Mann ist unser 1V dazu gestoßen. Und auch wenn man sich zwischenzeitlich verloren glaubte, im Dä Spiegel fand man sich bei Live-Musik gut gelaunt doch immer wieder.
Am darauf folgenden Tag ging es nach dem obligatorischen Frühschoppen in der Altstadt auf den Weg in das Düsseldorfer Stadion. Nicht alle fuhren bequem mit der Straßenbahn, einige nahmen die sieben Kilometer zu Fuß in Kauf (Respekt nochmal !) und wurden hierfür mit wunderbaren kulturellen und ökologischen Eindrücken der Rheinmetropole entlohnt. Das Spiel war – wie drückt man dies nun diplomatisch aus ? – auf seine Weise sehr interessant. Danach ging es, wie sollte es auch anders sein, wieder zurück in die Altstadt. Gesessen sind wir schließlich in den vergangenen Stunden genug, es war nun wieder an der Zeit erneut das Tanzbein zu schwingen…
Sonntags ging’s – dankenswerterweise mit reservierten Sitzplätzen – zurück gen Süden. Jeder Leser wird sich nun fragen (und dies auch zu Recht !), was die Erkenntnisse dieser Reise waren. Diese lauten wie folgt:
1. Wenn man am Zeitumstellungs-Wochenende um 2:40 Uhr Richtung Hotel läuft, dann ist man um Punkt 2:00 Uhr im Bett.
2. Nach dem Alt ist vor dem Alt.
3. Brüdern ist ein Licht aufgegangen, dass sie wahre (Party-)Brüder sind.
4. Die jungen Alten können von den etwas älteren Alten noch viel lernen, nicht nur fußballerisch am Mittwochabend.
5. Weilen die Trainer Thommy und Robbie auf Kulturreise, dann schreibt die Zweit mit Interimstrainer Toby 3 Punkte.
Zu guter Letzt ein großes Dankeschön an das Orga-Team Ralf und Richie, die diese Kulturreise seit Monaten bis ins letzte Detail vorbereitet haben und in Düsseldorf zu jeder (Uhr-)Zeit perfekte Reiseleiter waren!