Auch im 3. Spiel der Landesliga Staffel II blieben die Punkte bei den Hexentälern aus Wittnau. Nach nun 3 Saisonspielen steht die Mannschaft unter Nejat Cosar zum ersten Mal an der Spitze der Landesligatabelle.
Zum zweiten Auswärtsspiel dieser Saison durften unsere Jungs aus Wittnau zum Aufsteiger in das Wiesental nach Zell reisen. Das Spiel wurde auf dem groß angelegten und gut bewässerten Kunstrasenplatz bei knappen 35°C ausgetragen! Aufgrund von vielen Urlaubern und anderweitig verhinderten, wurde erneut mit einer neu formierten SV-W 11 gespielt!
Die neu gestaltete Viererkette wurde bereits früh im Spiel auf Ihre Probe gestellt! Die rund 100 Zuschauer sahen gleich zu Beginn des Spiels ein Tor der Hausherren. Das Führungstor folgte nach einem schnell ausgeführten Einwurf und einer kurzen Unordnung unserer Viererkette. Nach schöner Hereingabe stand Kevin Keller im Zentrum frei und hatte dann leichtes Spiel, den Ball in der 8. Spielminute zum 1:0 in das Wittnauer Tor zu versenken.
Die Wittnauer ließen sich durch das 1:0 nicht aus der Ruhe bringen und spielten das vorgegebene Spiel mit viel Ruhe und Selbstvertrauen weiter. Kurz nach dem Führungstreffer der Gastgeber, war es dann unser Flügelflitzer Jörg Winkler, der mit einem tollen Pass aus dem Halbfeld von Norman Düfer in Szene gesetzt wurde und die erste Großchance für den SVW hatte. Nachdem er gerade so noch am Keeper vorbei kam, scheiterte er letztlich an einem gegnerischen Spieler, der auf der Torlinie das 1:1 verhinderte.
Wenn es nicht aus dem Spiel heraus klappt dann eben durch unsere ruhenden Bälle. Norman Düfer verwandelt seinen zweiten sehenswerten Freistoß dieser Saison aus rund 18 Meter zum verdienten 1:1 Ausgleich.
Torchancen der Wiesentäler konnte man nach dem Führungstreffer nach 8 Minuten keine mehr verbuchen. Jedoch viele Angriffe unserer Wittnauer. So wurde nach ca. 35 Minuten erneut Jörg Winkler traumhaft durch die Gasse von Kapitän Andy Zimmermann in den freien Raum angespielt. Erneut legte er den Ball an dem herausstürmenden Torhüter vorbei, allerdings etwas zu weit, legte dann aber überlegt auf unserem agilen Stürmer Max Risch ab, der den Ball leider nur an die Latte setzte. Das Spiel fand in Halbzeit eins deutlich in der gegnerischen Spielhälfte statt. So ging es nach 45 Minuten und einer Trinkpause, zum Abkühlen in die Kabine.
Die zweite Halbzeit begann gleich wieder mit einer Chance für die Wittnauer. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, der an allen vorbei flog, war es erneut MX, der am langen Pfosten abschließen konnte – ohne Erfolg. Nach einer Verletzung von Marco Uhl, der ein gutes Spiel absolvierte, wurde Tino T. eingewechselt. Nach wenigen Sekunden stand unser neuer Mann auch schon im Mittelpunkt! Einheimische fordern Rot und Freistoß, die Gäste sehen eine gut getimte Grätsche und wie der Ball gespielt wurde. Der Unparteiische aus Geislingen sah ebenfalls eine gut getimte Grätsche des Abwehrspielers und entschied somit auf weiterspielen (Anm. d. R.: Der Zeller Stürmer sah es ebenfalls wie der Schiedsrichter).
Ab diesem Zeitpunkt wurde die Partie hektisch und unübersichtlich! Marco Steiert hatte im 1 gg. 1 gegen den Zeller Torhüter leider nicht die Fortüne sich erfolgreich durch zu setzen und schloss direkt auf den Mann ab. MX hingegen behielt die Ruhe und brachte den SVW mit seinem Hammer aus 16 Meter hoch verdient in Führung! Kurz nach dem Führungstreffer dann ein fragwürdiger Elfmeterpfiff. Dieser wurde zur Freude der zahlreich mitgereisten Wittnauer und der Spieler an den Innenpfosten gesetzt. Es blieb somit bis zum Schluss beim letztendlich umkämpften aber verdienten 1:2 Auswärtssieg!
Dieser Sieg geht vollkommen in Ordnung auch wenn die Gäste durch den verschossenen Elfmeter der Wiesentäler das nötige Glück hatten! Auf ein Neues am nächsten SUPER-SUNDAY! Der SVW erwartet die Jungs aus Hausen! Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützer/innen, um weiterhin ungeschlagen zu bleiben!
Die Mannschaft spielte in folgender Aufstellung:
Schmidl – Weidner, P. Maier, M. Uhl (Tritschler), Gutmann – J. Winkler, A. Zimmermann, Düfer, Lais, M. Steiert (Pitsch) – Risch (Pfahlsberger)